Delia
Ilea
Jago
Holter Berg Prüfungshunde
Hedi
Bora
Alf
Floh
Gojan
Helos
Ilea
Hagen
Isia
Zuchtgruppen

Man lernt nie aus...

Es hat sich sozusagen zur Familiensitte entwickelt, dass anläßlich eines Wurfes einige der ehemaligen Zwerge zu Besuch kommen. Doris und Herbert, Thekla und Thomas, Susanne und Kerstin mit ihren K.´s sowie unsere 2 L´s mit Anhang fanden sich gestern ein. Überraschung, hier war Schnee, ist man doch von daheim noch mit 9 Grad Plus abgefahren. Trost: heute schneits hier richtig!
Geplant war aber, die Gelegenheit zu nutzen und etwas zur Longierarbeit nach Thomas Baumann zu erfahren. Thekla, die ja ohnehin als Ausbilderin in Hamminkeln erfahren ist, hatte ich gebeten, das Zepter der Spielleiterin zu übernehmen. Ich hatte bereits zuvor schon einiges von diesem Ausbilder gehört und von den Hamminkelern erfahren, dass man dort schon seit dem Sommer diese Arbeit durchführt. Mit Erfolg, kann ich da nur feststellen!
Was ist das also, Longierarbeit? Nennt man manche unserer Hovis auch im Scherz Zwergponies, haben wir sie aber doch noch nicht wiehern gehört, oder.
Tatsächlich ist es aber der Pferdearbeit entlehnt. Im Hovawart 12/09 auf S. 44 wird ein Kurs beschrieben...
Also, den Zirkel, bestehend aus Weidezaunstecken und Flatterband hatte ich mit einem Durchmesser von ca. 20 m. ruckzuck morgens aufgebaut.
Thomas, von dem wir ja wissen, das Jago sehr gut in der UO aufgebaut wurde (und den ich in Wismar auf einer Prüfung schon sehen konnte), machte den Anfang. Ratsam und von Thomas gezeigt, ist es, den neuen Zirkel erst einmal abzugehen, Herrchen innen und Hund außen. Dann ging es los. Jago wurde abgesetzt und auf Komando LAUF! raste Jago los, immer um den Kreis herrum, schneller und schneller. Thomas "fing" ihn gelegentlich am Rand ein, es gab ein Lecker und weiter gings. Richtungswechsel, Sitz, Platz, Steh wurden aus vollem Lauf promt ausgeführt. Bravo Thomas, tolle Arbeit. So etwas hatte ich noch nicht gesehen! (Und ich darf sagen, ich habe schon so einige Prüfungen gesehen, auch im DHV und DVG).
Von den Anfänger machte dann Susanne mit Karlotta weiter und siehe da!, Karlotta lernte schnell. Blickkontakt bringt lecker schmecker. Wie Thekla versprochen hatte, war hinterher von frieren keine Rede mehr.
Weiter gings mit Thekla und Doris. Die beiden zeigten dann, dass die Hunde gleichzeitig arbeiten können und dabei NICHT einfach hintereinander herrasen. Ne,ne, jeder der Hunde achtete, was sein Frauchen machte.
So kam jeder mal ran. Was mich betrifft, ich fand es eine unglaublich intensive Arbeit. Krabbe hatte ja schon gelernt, das Blickkontakt ein Lecker zeitigt (Aufbauarbeit nach Dildey mit Futterhand, die später gesperrt wurde). Der Vorteil der Longierarbeit ist mir aber sofort ersichtlich: Der Hund lernt noch besser, seinen HF zu beobachten. Und das ist für den ganzen "privaten" wie hundesportlichen Bereich sehr sehr förderlich, wie ich meine. Außerdem toben sich die Hunde so richtig aus.
Der Aufwand ist minimal und kann auch sehr gut daheim realisiert werden. Im Hovawart ist von Bällchen oder Beute die Rede, beides kann sehr gut genutzt werden. Ich jedenfalls werde, steigt die Sonne wieder höher, einen Besuch in Hamminkeln machen um mir die nächsten Tips abzuholen!



OK, der Clip ist SEHR kurz. Man sieht aber wenigsten den Longierzirkel und Thomas mit seinem Jago.






Druckbare Version